Schwamm, Spülmittel und heißes Wasser: das reicht meistens völlig aus. Welche Utensilien man außerdem noch für den Wohnungsputz benötigt und auf welche Mittel besser verzichtet wird.
Universal- oder Allzweckreiniger
Der Name deutet es an: der Universalreiniger kann für unterschiedlichste Zwecke verwendet werden. Er pflegt Ablagen und Fußböden, Oberflächen und Unterschränke. Nur zur Reinigung von Holz eignet er sich nicht. Der Universalreiniger wird ins Putzwasser gegeben und ist einsatzbereit, um beispielsweise Staub, klebrige Flecken oder fetthaltigen Schmuck zu entfernen.
Spezielle Universal- oder Allzweckreiniger eignen sich für die Reinigung von Badezimmer, Küche, Wohnzimmer oder Außenbereichen. Sie sind in jeder Drogerie und im Fachhandel erhältlich.
Scheuermittel und Essigreiniger
Scheuermittel ist ein Must-Have, weil es wirksame Schleifpartikel enthält, die selbst stark haftende Flecken und Ablagerungen entfernen. Die Oberflächen werden dabei schonend behandelt, ohne dass es zu Kratzern oder anderen Schäden kommt.
Essigreiniger ist dank seiner Säure nicht nur ein hervorragender Reiniger von Waschbecken, Badewannen und Armaturen. Er bringt auch neuen Glanz in Spiegel und Fliesen, unabhängig davon, ob es sich um hartnäckige Kalkrückstände oder oberflächliche Wasserflecken handelt. Überall dort, wo Wasser verwendet wird, sollte ein Essigreiniger griffbereit sein.
Die passenden Utensilien dazu
Wischmopp und Wassereimer zählen bei den Reinigungsutensilien zur Grundausstattung. Vor allem Küche und Bad müssen regelmäßig nass gewischt werden, weil sich hier schnell Bakterien bilden und vermehren können. Bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen, ist der Wischmopp lange haltbar und lässt sich vielfältig einsetzen. Nach jedem Einsatz sollten Wischmopp, Spülschwämme und Tücher sorgfältig getrocknet werden.
Daneben werden natürlich auch ein Schwamm und mehrere Wischtücher benötigt. Als Faustregel gilt: drei Wischtücher, jeweils eines für Küche, Wohnräume und Flur. Ein viertes Wischtuch wird für das Badezimmer benötigt und sollte nach jedem Einsatz entsorgt werden. Außerdem zählen mehrere Staubtücher sowie ein hochwertiger Staubwedel zur Grundausstattung im Putzschrank.
Welche Putzmittel man wirklich nicht benötigt
Während einige Putzmittel auf keinen Fall fehlen dürfen, werden andere im Haushalt nicht unbedingt benötigt. Dazu zählen etwa Chlor-Produkte und aggressive WC-Reiniger mit anorganischen Säuren. Sie sind biologisch nicht abbaubar und stellen mitunter auch eine gesundheitliche Gefahr dar. Wer in der Haushaltsabteilung auf Namen wie Paraffin oder Phosphonat stößt, wählt besser ein anderes Produkt. Orientierung bieten die Umweltzeichen Blauer Engel, die Euroblume und das EU-Umweltzeichen.
Auch auf Desinfektionsmittel sollte zuhause verzichtet werden. Sie erhöhen das Allergierisiko bei Kindern und bringen keine nennenswerten Vorteile gegenüber weniger starken Reinigern. In Außenbereichen dürften spezielle Reiniger aus dem Baumarkt wie Neutralreiniger oder Outdoor-Reiniger verwendet werden.